Von Hause aus kann unter OS X nur iTunes via Airplay auf mehr als einen Lautsprecher streamen. Airplay via System Audio ist nur mit einem Airplay-Lautsprecher möglich. Abhilfe schafft hier Airfoil.
Für gerade einmal $25 Dollar wird der Mac mit dieser nützlichen Software Multi-Speaker fähig. Aber das beste daran: Als Quelle muss nicht zwingend iTunes dienen. Airfoil lässt jede System-Audioquelle von OS X zu. Sehr nützlich, um zum Beispiel den Sound von YouTube Videos über Safari an mehr als einem Airplay-Lautsprecher wiederzugeben.
Lebensrettend wird Airfoil dann, wenn ein Lautsprecher an einem Receiver hängt, welcher sein Audio-Signal vom Apple-TV bezieht, denn dummerweise wird das Audio-Signal über das Apple-TV in der Regel verzögert wiedergegeben. Grund: Der Receiver bereitet das Audio-Signal zunächst digital auf. Hierdurch entsteht eine Verzögerung im Millisekundenbereich. Die Ausgabe des Apple-TVs läuft nicht mehr synchron zu den anderen Lautsprechern im Netzwerk.
Airfoil ist in der Lage, diese Verzögerung auszugleichen, indem man für jeden Airplay-Lautsprecher individuelle delay-Einstellungen definieren kann.
Delay Einstellungen über die debug Settings von Airfoil vornehmen
Um an die individuellen delay Einstellungen der Airplay-Lautsprecher zu gelangen, ist wir folgt vorzugehen:
- Airfoil beenden
- mit gedrückter Wahltaste (Alt) Airfoil starten
- Sync Adjustment auf On stellen
Airfoil startet nun mit einem zusätzlichen Regler für die delay Steuerung der einzelnen Speaker.
Beim nächsten Start von Airfoil verschwinden die debug Einstellungen wieder, bis Airfoil erneut im debug Mode gestartet wird.
Sämtliche Settings bleiben jedoch erhalten.